Kennst du das? In der Schule waren Fehler immer so ein großes Ding. Falsch ist schlecht, richtig ist gut – so war’s, oder? Doch jetzt, in deiner Ausbildung, kannst du das mal komplett anders sehen! Fehler sind nämlich nicht das Ende, sondern der Anfang von etwas Neuem.
Warum Fehler eigentlich mega sind
Wenn du was Neues lernst – sei es eine Technik, eine Maschine oder den Umgang mit Kunden – dann wirst du nicht direkt perfekt sein. Stell dir vor, du würdest niemals Fehler machen: Dann würdest du auch nie wachsen! Fehler zeigen dir, was noch nicht klappt, und genau das bringt dich voran. Du wirst nicht besser, weil du alles richtig machst, sondern weil du ausprobierst, dranbleibst und dich weiterentwickelst. Das nennt man Growth Mindset – die Einstellung, dass du immer dazulernen kannst.
Mein eigener Weg mit Fehlern
Ich kenne das Gefühl nur zu gut. In der Schule habe ich Fehler immer als etwas Schlechtes gesehen. Eine rote Markierung in der Arbeit, ein Punktabzug – das war wie ein Stempel: "Nicht gut genug!"
Das hat mich lange blockiert und ich hatte oft Angst, neue Dinge auszuprobieren.
Aber weißt du was? Ich habe gelernt, dass Fehler mich nicht definieren.
Heute arbeite ich daran, meine Fehler als Lernchancen zu sehen. Und das Beste daran?
Es fühlt sich befreiend an! Wenn man Fehler als Teil des Lernprozesses akzeptiert, gewinnt man Offenheit und Freiheit. Man traut sich mehr zu, probiert neue Dinge aus und kann sogar mal über sich selbst lachen.
Es ist ein großartiges Gefühl, nicht mehr von der Angst vor Fehlern eingeschränkt zu werden, sondern aktiv das eigene Leben zu gestalten.
Der Feind im Kopf: Deine innere Stimme
Achte mal darauf, wie du mit dir selbst sprichst, wenn du einen Fehler machst.
Sagst du Dinge wie:
❌ "Boah, bin ich dumm!"
❌ "Das kann ich nie!"
❌ "Jetzt hab ich mich voll blamiert!"
STOPP!
Dein Kopf verpasst dir hier gerade eine unnötige Blockade.
Versuch’s stattdessen mal mit:
✅ "Okay, das hat noch nicht geklappt – ich probier’s nochmal."
✅ "Jeder macht Fehler, ich kann daraus lernen."
✅ "Was kann ich beim nächsten Mal anders machen?"
So schaffst du es, aus Fehlern echte Learnings zu ziehen, statt dich selbst runterzumachen.
Übung 1: Der Fehler-Check-in
Beim nächsten Fehler, den du machst, probiere Folgendes aus:
Atme tief durch und sag dir: "Alles okay. Ich bin hier, um zu lernen."
Schreib auf: Was genau ist passiert? Woran lag’s?
Überleg dir: Was kann ich nächstes Mal anders machen?
Bonus: Frag einen Ausbilder oder Kollegen, wie sie solche Situationen meistern.
Übung 2: Der Mut-Boost
Manchmal vermeiden wir Dinge, weil wir Angst haben, Fehler zu machen.
Probier doch mal das hier:
Nimm dir eine Sache vor, die du dich bisher nicht getraut hast.
Stell dir vor, du machst sie und es geht schief – was ist das Schlimmste, das passieren könnte? (Meist ist es gar nicht so schlimm!)
Stell dir vor, wie du’s trotzdem probierst – was wäre das Beste, das passieren könnte?
Dann: MACHEN! Fehler einkalkulieren und einfach loslegen.
Sprich darüber – Fehler sind menschlich
Wenn du Sorge hast, dass ein Fehler dir Ärger bringt: Sprich mit deinem Ausbilder oder Kollegen darüber! Oft wird von dir nicht erwartet, dass du alles sofort perfekt kannst. Viele Ausbilder freuen sich, wenn du offen bist und nachfragst – das zeigt, dass du lernen willst.
Und ganz ehrlich: Wenn du es schaffst, mal über deine eigenen Fehler zu lachen, dann hast du schon gewonnen! Denn das zeigt, dass du entspannt damit umgehen kannst – und das ist echte Stärke.
Mein Wunsch für dich
Ich wünsche dir Mut, neue Dinge auszuprobieren. Ich wünsche dir Gelassenheit, wenn mal etwas nicht auf Anhieb klappt. Und ich wünsche dir die Freiheit, dich nicht von Fehlern bremsen zu lassen, sondern sie als Teil deines persönlichen Wachstums zu sehen. Hab Spaß an deiner Ausbildung, lerne, lache über dich selbst und bleib neugierig auf das Leben! 🚀💙
Deine Mandy
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