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Was du heute denkst, verändert eure Unternehmenskultur von morgen

Aktualisiert: vor 4 Tagen

Unternehmenskultur ist kein schickes Schlagwort in Hochglanzbroschüren. Sie zeigt sich dort, wo wir einander wirklich begegnen: in Gesprächen, im Umgang mit Fehlern, in Pausen, Meetings, Blicken – in dem, wie wir jeden Tag miteinander umgehen.

Was viele unterschätzen: Kultur entsteht nicht nur durch das, was du sagst oder tust. Sie beginnt viel früher – bei dem, was du denkst.


LebensWERTE Arbeitswelten beginnen bei uns selbst.


Dein Mindset – also wie du auf Menschen, Situationen und Herausforderungen blickst – beeinflusst deine Gefühle. Diese wiederum bestimmen dein Verhalten. Und genau dieses Verhalten prägt unsere Zusammenarbeit. Jeden Tag. Immer wieder.

Was du denkst, fühlst und daraus machst, gestaltet Unternehmenskultur mit – ob dir das bewusst ist oder nicht.

Wenn du denkst: „Ich kann sowieso nichts ändern“, wirst du dich vermutlich eher zurückziehen. Wenn du denkst: „Ich kann etwas beitragen“, wirst du dich zeigen, dich einbringen, Verantwortung übernehmen. Und genau da beginnt der Unterschied – nicht im Organigramm, sondern im Innenleben.


Natürlich braucht es dafür auch einen Raum, in dem man sich sicher fühlt, in dem Vertrauen wachsen kann – ein Miteinander, das ermutigt, nicht entmutigt.

Solche Räume entstehen nicht zufällig. Sie werden gestaltet – im täglichen Zusammenspiel, durch Haltung, durch Gespräche, durch echtes Interesse durch eine offene Ideen.- und Lernkultur und noch einigen Bausteinen mehr.

Dieses Thema beleuchte ich gerne in einem eigenem Beitrag für dich.


Gemeinsam zum Gamechanger werden

Ich schreibe diesen Beitrag nicht, um dir zu sagen, wie’s richtig geht. Sondern um dich zu inspirieren. Als Impulsgeberin, Wegbegleiterin und Kultur-Mitgestalterin.

Ich begleite Menschen, Teams und Unternehmen dabei, sich diese Fragen zu stellen:👉 Wie wollen wir gemeinsam einen wirklich lebensWERTEN Arbeitsplatz gestalten? Einen Ort, an dem man sich nicht nur „aushält“, sondern aufblühen kann?

Und ich glaube fest daran: Du musst nicht alles verändern. Aber du kannst heute anfangen, bewusst hinzusehen – und deinen Beitrag einbringen. Denn Kultur wird nicht gemacht.

Sie entsteht. Durch uns.

Bewusstsein schafft Veränderung – Ein Beispiel aus der Praxis

In einem meiner Workshops mit einem Team aus dem Tourismusbereich wurde eine spannende Dynamik sichtbar:

Viele Mitarbeitende hatten das Gefühl, sie könnten sowieso nichts ändern.

„Das entscheidet eh oben“, hieß es mehrfach. Als wir uns dann näher mit inneren Überzeugungen beschäftigten, wurde klar:

Ihre Gedanken („Ich kann nichts bewirken“) führten zu Gefühlen von Ohnmacht – und zu einem passiven Verhalten im Arbeitsalltag. Keine Ideen mehr einbringen, Konflikte lieber runterschlucken, zurückziehen.


Gedanke → Gefühl → Handlung → Wirkung – dieser Kreislauf beeinflusst die Kultur maßgeblich.


Und oft unbewusst. Doch sobald das Team erkannte, dass jeder Einfluss hat – durch Worte, Gesten, Reaktionen – veränderte sich die Stimmung.

Kleine Veränderungen wurden sichtbar: ehrlicheres Feedback, aktiveres Zuhören, mehr Vertrauen. Keine große Kulturreform.

Aber ein echter Wandel – von innen heraus.


Kleine Schritte statt großer Umbruch

Nicht jeder will oder kann Großveränderungen anstoßen. Muss auch nicht.

Aber was jeder tun kann: sich bewusst machen, wie das eigene Verhalten wirkt – im Positiven wie im Negativen.

Denn Kultur entsteht durch das, was wir zulassen, was wir ansprechen – und was wir einfach mitlaufen lassen. 

Wer immer nur jammert, dass „nichts passiert“, darf sich auch fragen:

Was trage ich eigentlich dazu bei?

Ein wertschätzendes Miteinander, psychologische Sicherheit und ehrliche Kommunikation sind Grundpfeiler für einen Arbeitsplatz, an dem Menschen sich entfalten können.

Ein lebensWERTER Arbeitsplatz entsteht, wenn wir ihn bewusst mitgestalten.


Für echte Gamechanger: Reflexion & Praxisimpulse


Reflexionsfragen für dich und dein Team:

  1. Was genau wünsche ich mir in unserer Zusammenarbeit – und lebe ich das selbst schon vor?

  2. Wann habe ich zuletzt eine Kultur erlebt, in der ich mich wohlgefühlt habe – was war da anders?

  3. Wo sage ich nichts, obwohl es mir wichtig wäre? Warum?


Praxisimpulse:

  • Starte ein 14-Tage-Teamexperiment: Jeden Tag ein bewusster Akt der Wertschätzung im Team – laut ausgesprochen.

  • Führe ein „Kultur-Barometer“ ein: Einmal wöchentlich: „Was war diese Woche ein gutes Zeichen unserer Zusammenarbeit – und wo sollten wir genauer hinschauen?“

  • Nutze eine Teamsitzung für eine einfache Frage: „Was will ich zur Teamkultur beitragen?“



Zahlen, Daten, Fakten


  • Studien zeigen: 70 % der Veränderungsprozesse scheitern, wenn Kultur nicht mitgedacht wird (Quelle: McKinsey, 2017).

  • Laut Gallup (2023) machen nur 15 % der Mitarbeitenden in Europa aktiv engagierte Arbeit – Vertrauen, Wertschätzung und Sinn sind dabei die stärksten Motivatoren.

  • Psychologische Sicherheit – also die Erfahrung, dass man ohne Angst vor negativen Konsequenzen sprechen kann – ist laut Google’s „Project Aristotle“ der wichtigste Erfolgsfaktor für Teams.

Zum Abschluss – und zum Weitergehen

Jede Kulturreise beginnt mit einem Schritt: dem eigenen.

Kulturarbeit braucht keine lauten Parolen – sie beginnt in kleinen Momenten des Miteinanders.

Und sie führt – mit Klarheit, Empathie und Mut – zu einem lebensWERTEREN Arbeitsplatz für alle Beteiligten.

Wenn du dich auf den Weg machen willst – für dich selbst, dein Team oder dein Unternehmen – begleite ich dich gerne dabei.

Als Beraterin für Unternehmenskultur, Change und mentale Gesundheit unterstütze ich Teams dabei, Wandel erlebbar und wirksam zu machen.

Schreib mir gerne bei Fragen, Ideen oder Interesse – ich freue mich auf den Austausch.

Ich hoffe, die Impulse konnten etwas in Bewegung bringen.


Deine Mandy





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